Preisverleihung: Die Ofenflamme auf der ISH digital 2021
Jury-Mitglied Frank A. Reinhardt präsentierte im Livestream zur ISH digital 2021 die Gewinner des Designpreises „Ofenflamme“
Am Mittwoch auf der ISH digital 2021 – der digitalen Ausgabe der Weltleitmesse Wasser, Wärme, Klima – sind die Gewinner des Designpreises „Ofenflamme“ bekannt gegeben worden. Der Wettbewerb zur Ofenflamme wird europaweit ausgeschrieben zeichnet dieses Jahr bereits zum vierten Mal handwerklich erstellte Einzelfeuerstätten aus. Die Bekanntgabe der Gewinner fand im digitalen Ofenforum unter www.ofenforum.digital als Livestream statt. Das Video ist weiterhin im Ofenforum abrufbar.
„Insgesamt ist das Niveau der Einreichungen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Gleichzeitig ist mir die Ideenvielfalt und die zunehmende Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse aufgefallen“, hält Jury-Mitglied und Laudator Frank A. Reinhardt fest. „Wir haben in viele Häuser und Wohnzimmer blicken können, wodurch sofort offensichtlich wird, ob die Kaminbauer sich wirklich auf ihre Auftraggeber einlassen, ihr bewährtes Portfolio realisieren oder sich einfach nur selbstverwirklichen möchten. Doch ich muss sagen, dass wir als Jury sehr viele integrative Kaminlösungen gesehen haben, die ganzheitlich geplant worden sind.“
Aus 175 Wettbewerbseinreichungen hat eine Fachjury vier Öfen und Kamine mit der Ofenflamme 2021 ausgezeichnet. Dazu vergab die Jury einen Sonderpreis und hat zehn weitere Feuerstätten mit einer lobenden Erwähnung bedacht.
Auslober des Designpreises ist die Zeitschrift „Kamine & Kachelöfen“ in Gemeinschaft mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima. Seit 2015 wurde der Preis alle zwei Jahre ausgeschrieben und anlässlich der Messe ISH in Frankfurt verliehen. Weitere Unterstützer sind die Vereinigung europäischer Kachelofenbauerverbände (VEUKO), die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenbauerwirtschaft (AdK) sowie die Medienpartner der Fachpresse des K&L‑Magazins und des Magazins Kachelofen & Kamin, kurz „Die Rote“ genannt. Die Fachjury bewertet nach Kriterien wie Einbindung in den Wohnraum/Architektur, Auswahl der verwendeten Baustoffe, Stimmigkeit von Formen, Farben und Symmetrie. Auch die Individualität und Ästhetik spielen eine wichtige Rolle. Den Vorsitz der Jury hat Kurt Jeni, Chefredakteur der Zeitschrift Kamine & Kachelöfen, Fachschriftenverlag Fellbach; weitere Jurymitglieder sind: Frank A. Reinhardt, Publizist und Designexperte aus Köln; Michael Hieckmann aus Kevelaer, Ofenbaumeister und Vorsitzender der AdK; Arthur Kasper, Technischer Berater des Schweizer Ofenbauerverbandes feusuisse und Vertreter der VEUKO; beratend Jutta Lorenz, Chefredakteurin des K&L‑Magazins und Jens Fischer, Chefredakteur der Fachzeitschrift Kachelofen & Kamin.
Im handwerklichen Ofenbau kommt es nicht allein auf die Heizfunktion des Ofens oder Kamins an. Vielmehr geht es darum, die Feuerstätte in die Wohnsituation einfließen zu lassen und dadurch mehr zu sein als nur ein Ofen. Nicht selten werden Öfen als Raumteiler, gemütliches Möbelstück, als Lichtquelle für besondere Atmosphäre, als Kunstobjekt oder zur Unterstreichung des architektonischen Konzeptes verwendet. Der Ofen ist ein Spiegel von Architektur und Wohnkonzept. Folglich kommt es auf das Geschick und die Kreativität des Ofenbauers an, die individuellen Vorstellungen und Wünsche der Bauherren aufzunehmen und im Bau der Feuerstätte wiederzugeben.
Far.consulting ist für die Erstellung der Wettbewerbstexte verantwortlich, die in zahlreichen Medien, wie zum Beispiel in Kamine und Kachelöfen oder im Supplement Architektur + Öfen ( beide Fachschriften Verlag) erschienen sind.
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